Ich habe eine ganz große Bitte an die Musik-Industrie: Ich komme nicht mehr auf diese Übernacht-Geschichten klar, wo ich dann um 9 Uhr schon 3 Nachrichten und 100 Posts zu einem neuen Album sehe und ich gerade in der Uni angekommen bin und da dann noch bis 5-6-7 Uhr gefangen bin, deshalb, bitte, macht das nicht mehr.
Wie schon bei D'Angelo, saß ich heute den ganzen Tag auf heißen Kohlen um das neue Kendrick Lamar Album zu hören. Vor lauter Vorfreude, habe ich es mir gar nicht erst erstmal auf Spotify angehört, sondern es direkt im iTunes-Store gekauft - man hat's ja.
ABER ich wurde nicht enttäuscht. Mit "I", "The Blacker The Berry" und "King Kunta" waren ja schon extrem gute Vorboten. Und dann war da ja noch dieser Knaller - ist irgendwie nur so nicht auf dem Album mit drauf :(
Ich weiß jetzt nicht, ob mir das nur jetzt so vorkommt, aber "To Pimp A Butterfly" ist sehr viel mehr "sophisticated" als alles was ich vorher von Kendrick gehört habe und meiner Meinung nach die Brücke die zwischen dem "Alten" und dem "Neuen". Ich stehe vor allem auf das immer wiederkehrende, free-jazzige Saxophon (Ach Saxophon, du schönes Instrument), Bilal (Ach Bilal... und auch die anderen Features, wie z.B. die überragende Rapsody) und die tollen Chor-Parts. Und natürlich Kendrick, der in einem durch Wisdom droppt!
Ach man kann es nur mögen :)
Für alle, die es nicht wie ich direkt blind runterladen wollen, hier der Spotify-Stream:
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Montag, 16. März 2015
Montag, 2. März 2015
MM: The Miner's Canary
Heute gibt es mal wieder Musik am Montag, wenn auch spät.
Es gibt ein neues Album von Akua Naru, das mich fragen lässt, warum ich die vorher so leicht ignoriert habe - ich habe mir nämlich anlässlich dieses Albums noch mal die alten Sachen angehört und ich kann es wirklich nicht verstehen, was da los war (vielleicht eine meiner Hau-Drauf-Gangster-Rap-Phasen, wo sie mir dann einfach zu ruhig war?). Nun ja, man lernt aus Fehlern.
Zu diesem Album:
Erst einmal finde ich den Titel "The Miner's Canary" wunderschön. Es ist die Art von Titel, die direkt ein Bild in meinen Kopf zaubert von einem Mienenarbeiter der Untertage mit seinem kleinen, gelben Kanarienvogel sitzt, der der einzige Farbtupfer in der schwarzen Umgebung ist, und der ihn mit seinem Lied das Leben retten kann. Und auch im täglichen Leben brauchen wir solche Farbtupfer und ein Lied, das uns aufmuntert (außerdem: Ein Tag ohne Singen ist ein verlorener Tag :D). Zu dem war mein Großvater auch früher Untertage tätig (ja, meine Tante heißt Barbara), weshalb mich der Titel dann auch noch mal anspricht.
Neben den souligen Beats und den überragenden Texten, finden sich auf dem Album auch tolle Features, wie zum Beispiel Cody ChestnuTT, Georgia Anne Muldrow und mein erklärter Liebling Ben L'Oncle Soul - der Track mit ihm ist auch nur ganz leicht überragend.
Weiteres positives Merkmal ist, dass das Thema des zwitschernden Vögelchen immer wieder kehrt, was das Album noch mehr zu einer Einheit macht.
Ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so schön über ein Album geschrieben, also muss es wohl hörenswert sein.
Es gibt ein neues Album von Akua Naru, das mich fragen lässt, warum ich die vorher so leicht ignoriert habe - ich habe mir nämlich anlässlich dieses Albums noch mal die alten Sachen angehört und ich kann es wirklich nicht verstehen, was da los war (vielleicht eine meiner Hau-Drauf-Gangster-Rap-Phasen, wo sie mir dann einfach zu ruhig war?). Nun ja, man lernt aus Fehlern.
Zu diesem Album:
Erst einmal finde ich den Titel "The Miner's Canary" wunderschön. Es ist die Art von Titel, die direkt ein Bild in meinen Kopf zaubert von einem Mienenarbeiter der Untertage mit seinem kleinen, gelben Kanarienvogel sitzt, der der einzige Farbtupfer in der schwarzen Umgebung ist, und der ihn mit seinem Lied das Leben retten kann. Und auch im täglichen Leben brauchen wir solche Farbtupfer und ein Lied, das uns aufmuntert (außerdem: Ein Tag ohne Singen ist ein verlorener Tag :D). Zu dem war mein Großvater auch früher Untertage tätig (ja, meine Tante heißt Barbara), weshalb mich der Titel dann auch noch mal anspricht.
Neben den souligen Beats und den überragenden Texten, finden sich auf dem Album auch tolle Features, wie zum Beispiel Cody ChestnuTT, Georgia Anne Muldrow und mein erklärter Liebling Ben L'Oncle Soul - der Track mit ihm ist auch nur ganz leicht überragend.
Weiteres positives Merkmal ist, dass das Thema des zwitschernden Vögelchen immer wieder kehrt, was das Album noch mehr zu einer Einheit macht.
Ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so schön über ein Album geschrieben, also muss es wohl hörenswert sein.
Montag, 1. Dezember 2014
MM: Das Leben ist gut
Heute war einer dieser Tage, da war ich schon um 12 Uhr so auf 180, dass ich an eine Kommilitonin folgende Hashtags geschrieben habe: #hurenmontag #hurenwetter #hurenkalt #hurenkommilitonen #hurengruppenarbeit. Zu hause angekommen, habe ich mir nach dem Mittagressen zu Feier des Tages erst mal eine ganze Tafel Schokolade gegönnt um runter zu kommen - Schokolade, die Zigarette des dicken Kindes.
Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich ein großes Talent habe, nicht wert zu schätzen was ich hab (ich habe auch nur 3 Stunden gepennt, weil ich gestern nicht einpennen konnte, weil ich mir schon wieder Sorgen gemacht habe, wie ich das alles machen soll). Ich habe so viele Schuhe, dass ich jetzt nicht spontan sagen könnte wie viele es sind (es sind nicht soooo viele aber alleine, dass ich 5 Minuten darauf verwenden könnte jetzt genau zu überlegen wie viele ich habe, zeigt, dass es mir zu gut geht), ich habe ein Dach über'n Kopp, ich habe Freunde und Familie, die mich unterstützen, eine ultra geniale Mitbewohnerin, die mich Nachts tröstet, wenn ich mich gerade mies fühle(Rotwein, du miese Schlampe, mach mich nicht so emotional), ich kann gehen, tanzen, singen, ich muss mich nicht bedroht fühlen... ich könnte die Liste ins Unendliche weiterführen.
Die schönste Geste heute war, dass mir eine Kommilitonin eine Schüssel, in der ich Pudding zu einem von ihr veranstalteten Dinner gebracht habe, zurückgegeben hat und ich darin eine Dankkarte und Süßigkeiten gefunden habe. Es sind die kleinen Dinge, die einen Wissen lassen, dass man gemocht wird und es sind diese Dinge, die das Leben schön machen.
Das Tüffelchen auf dem i war für mich dann heute die ganze wunderbare Musik, die ich heute hören konnte.
Und wenn ich jetzt nur eine Person mit dem Teilen dieser Links auch nur ein wenig besser gelaunt machen kann, dann ist das Leben noch besser.
Erstmal ist da dieser übertriebene Track von De La Soul und Chuck D:
Daaaaaaaannnn... oh mein Gott, mein kleines Rucksack-Träger-Herz schlägt so hoch, das Album von DJ Premier und Royce da 9'5'' - PRhyme. Ich kann nicht sagen, wie sehr ich mich auf dieses Album gefreut hatte, und es hält alles was die Namen der beiden Herren und alle Previews versprechen. Ganz ehrlich, was Premo da allein schon wieder für Dinger raushaut und die Samples... schön, schön, schön...
Dafür einmal hier: PRhyme
Daaaaaaaaaaannnnn....auch noch ein Pre-Listening von Ghostface Killah "36 Season". Schon der erste Track verlangt nach Testify-Hands...
Dafür einmal hier: 36 Seasons
Das Leben ist gut und manchmal einfach Fresse halten und dankbar sein.
Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich ein großes Talent habe, nicht wert zu schätzen was ich hab (ich habe auch nur 3 Stunden gepennt, weil ich gestern nicht einpennen konnte, weil ich mir schon wieder Sorgen gemacht habe, wie ich das alles machen soll). Ich habe so viele Schuhe, dass ich jetzt nicht spontan sagen könnte wie viele es sind (es sind nicht soooo viele aber alleine, dass ich 5 Minuten darauf verwenden könnte jetzt genau zu überlegen wie viele ich habe, zeigt, dass es mir zu gut geht), ich habe ein Dach über'n Kopp, ich habe Freunde und Familie, die mich unterstützen, eine ultra geniale Mitbewohnerin, die mich Nachts tröstet, wenn ich mich gerade mies fühle(Rotwein, du miese Schlampe, mach mich nicht so emotional), ich kann gehen, tanzen, singen, ich muss mich nicht bedroht fühlen... ich könnte die Liste ins Unendliche weiterführen.
Die schönste Geste heute war, dass mir eine Kommilitonin eine Schüssel, in der ich Pudding zu einem von ihr veranstalteten Dinner gebracht habe, zurückgegeben hat und ich darin eine Dankkarte und Süßigkeiten gefunden habe. Es sind die kleinen Dinge, die einen Wissen lassen, dass man gemocht wird und es sind diese Dinge, die das Leben schön machen.
Das Tüffelchen auf dem i war für mich dann heute die ganze wunderbare Musik, die ich heute hören konnte.
Und wenn ich jetzt nur eine Person mit dem Teilen dieser Links auch nur ein wenig besser gelaunt machen kann, dann ist das Leben noch besser.
Erstmal ist da dieser übertriebene Track von De La Soul und Chuck D:
Daaaaaaaannnn... oh mein Gott, mein kleines Rucksack-Träger-Herz schlägt so hoch, das Album von DJ Premier und Royce da 9'5'' - PRhyme. Ich kann nicht sagen, wie sehr ich mich auf dieses Album gefreut hatte, und es hält alles was die Namen der beiden Herren und alle Previews versprechen. Ganz ehrlich, was Premo da allein schon wieder für Dinger raushaut und die Samples... schön, schön, schön...
Dafür einmal hier: PRhyme
Daaaaaaaaaaannnnn....auch noch ein Pre-Listening von Ghostface Killah "36 Season". Schon der erste Track verlangt nach Testify-Hands...
Dafür einmal hier: 36 Seasons
Das Leben ist gut und manchmal einfach Fresse halten und dankbar sein.
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Nancy Jazz Pulsations 2014
So, die letzte Woche (oder etwas mehr) war echt extrem cool, aufregend aber auch anstrengend. Warum? Ich war nicht nur als normaler (kann man bei mir eigentlich noch von normal sprechen?) Konzertbesucher auf dem Festival unterwegs, sondern war auch als freiwillige Helferin aktiv dabei. Neben freier Verpflegung und einem T-Shirt, konnte ich dadurch außerdem von vielen Konzerten umsonst profitieren - auch wenn ich da auch auf einen Abend komplett hätte verzichten können.
Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe Tickets zu kontrollieren! Und auch wenn ich zuerst dachte, dass das wirklich dann auch so besser ist wegen meiner fehlenden französisch Kenntnisse blablabla... dann ist mir aufgefallen, dass mir da ja Leute begegnen, die keine Ahnung haben, dass sie bitte mal langsam reden müssen und dann muss es auch noch schnell gehen... AHHHH! Aber insgesamt lief es echt gut und ich war auch erst am letzten Abend gegen 3.30 Uhr bei meinem üblichen "Halt die Fresse, du Hurensohn!" ABER das hat dann ja auch keiner verstanden!
Also hier mal meine Highlights des NJPs:
Mittwoch - 08.10. Gregory Porter
Erstmal: wenn in Frankreich auf dem Ticket 20.30 Uhr steht ist damit wohl auch Beginn 20.30 Uhr gemeint. Ich war also so gesehn um 20.33 Uhr tatsächlich zu spät und hab den Anfang verpasst. "Zum Glück" "nur" die Band ohne Gregory Porter, trotzdem schade.
Das Konzert fand in einer wunderschönen Halle statt - ich hatte mir schon immer mal gewünscht zu einem Konzert in einer so schönen Location gehen zu können. Einziges Manko: alles Sitzplätze.
Und ich musste dann leider auch feststellen, dass die Franzosen (zumindest hier in der Ecke) nicht so die Spaßkanonen sind, die übelst abgehen. Natürlich war das Publikum eher älter, aber da kam echt so gut wie gar keine Regung, kein Zwischendurchgejubel - und das trotz des krassesten Saxophonisten ever- , kein Zwischenapplaus.
Gregory Porter hat das aber ziemlich gut wett gemacht. Die Stimme dieses Mannes ist einfach die Decke mit der ich mich Nachts zu decken möchte! Live auch einfach unschlagbar, jeder Ton saß, so schöne Versionen seiner Songs, alle Songs, die ich hören wollte (ok, außer "Time Is Ticking"), viel gute Saxophon-Impros, einfach haaaaaaaaaaach....
Nach gut 2 Stunden war das Konzert dann vorbei und es kam mir irgendwie nur vor wie 5 Minuten.
Freitag - 10.10. Tarrus Riley, Omar Perry, Anthony B
Das war tatsächlich das erste Konzert auf dem ich GANZ alleine war. Das hat in diesem Fall aber zu 100% nichts ausgemacht, weil die Stimmung von vorne bis hinten großartig und extrem high war.
Zwischen den Konzerten waren wegen der wirklich großartigen Organisation auch nur kurze bis gar keine Pausen, so dass es auch nur kurz zum dummen auf's Handy starren kam.
Omar Perry war wie zu erwarten ziemlich krass und wild und emmm high?
Tarrus Riley hat einfach jeden, jeden, jeden seiner Hits gespielt und das ohne wirkliche Pause! Hier muss ich auch noch mal Props an die überragende Band geben... mit so einer Passion und Lebensfreude habe ich wirklich selten wen spielen sehen.
Als Anthony B dann auf die Bühne kam war eh der ganze Saal mit Liebe erfüllt und ist einfach nur noch unendlich abgegangen- genau so wie der gute Herr selber.
Sonntag 12.10. ich hab keine Ahnung was da abging
An dem Sonntag war ich auf einen kurzen Trödelspaziergang mit einer Freundin verabredet und dann sind wir im Park gelandet... dort waren an dem Tag alle Konzerte umsonst. Ein mal eine Disco-Band mit vier Sängerinnen in ganz furchtbar glitzernden Kleidern und... ich habe keine Ahnung was das eigentlich sein sollte.
Das war irgendwie so eine begehbare Juke-Box mit zwei Menschen (Mann und Frau) in Glitzerklamotten, Keyboard und Abba Coversongs :D Es hat mir allerdings große Freude bereitet zu sehen mit was für einer Hingabe die beiden das ganze präsentiert haben, und sollte ich dann doch vielleicht irgendwann mal heiraten, dann hätte ich die gerne auf meiner Hochzeit!
Montag 13.10. mein erster Einsatz und Peter Peter
Also ich war dann doch extrem nervös bevor ich das erste Mal Tickets kontrollieren musste. Ich kannte ja niemanden meiner Mitkontrollierer wirklich, ich hatte auch Angst, dass ich das Kontrolliergerät nicht verstehen würde bzw. die französischen Erklärungen, und zu dem dass mich irgendwer noch etwas fragen würde.
Natürlich lief alles super gut, alle waren nett, und bis auf das Leute mir viel zu schnell ihre Ticketnummern diktiert haben, hatte ich auch sprachlich kaum Probleme.
Weil die Musik an diesem Abend leider nicht so gut war bin ich dann aber auch relativ schnell abgehauen, als ich gehen durfte.
Dienstag 14.10. meine Kollegin Jeannette, Honolulu, Encore, Salut C'est Cool, Fearless Ninja
An diesem Abend kam ich im Magic Mirrors zum Einsatz: das ist eine echt coole Location, das ganze war nämlich wohl wirklich mal irgendwann Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts als Spiegelkabinett im Einsatz und ist im unverkennbaren Art Nouveau Stil von Nancy gestaltet.
Bitte, Danke, Gern Geschehen! Dabei konnte sich das Publikum auch mal zum Tanzen überreden lassen und ich habe meinem Kollegen versucht klar zu machen, dass man dabei auch keinen Schritten folgen muss sondern sich vor allem gehen lassen muss!
Danach Lee Fields... was soll ich sagen? Ich bin komplett ausgerastet, denn das was Elektro Deluxe noch an Gefühl und Soul fehlt, das hat er mit gebracht - die ein oder andere "Testify"-Hand kam zum Einsatz. Und der Mann hat auch die freshesten Tanz-Moves am Start!
Samstag 18.10. letzter Einsatz, aber der hatte es in sich
Mein letzter Einsatz begann erst um 00.00 Uhr im Magic Mirrors. Das heißt, dass alle Leute die da waren EXTREMST angetrunken/betrunken waren. Das hieß die wollten alle diskutieren (Warum soll ich denn noch zur Kasse gehen, wenn ich doch schon vor der Tür stehe?), stressen, oder sonst irgendeinen Scheiß machen. Ich weiß nicht wie oft ich an diesem Abend "Toute sortie est definitive" gesagt habe, oder erklären musste wo die Toilette ist. Um halb 4 durfte ich dann endlich gehen...
Insgesamt hatte ich also sehr viel Spaß, eine ganze Tonne Sachen erlebt, viele Leute kennen gelernt, und jetzt bin ich erstmal schön krank.
Merci beaucoup à l'equipe de Nancy Jazz Pulsations!
Alle Bilder (bis auf zwei haha) via Pixels et Pulsations
Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe Tickets zu kontrollieren! Und auch wenn ich zuerst dachte, dass das wirklich dann auch so besser ist wegen meiner fehlenden französisch Kenntnisse blablabla... dann ist mir aufgefallen, dass mir da ja Leute begegnen, die keine Ahnung haben, dass sie bitte mal langsam reden müssen und dann muss es auch noch schnell gehen... AHHHH! Aber insgesamt lief es echt gut und ich war auch erst am letzten Abend gegen 3.30 Uhr bei meinem üblichen "Halt die Fresse, du Hurensohn!" ABER das hat dann ja auch keiner verstanden!
Also hier mal meine Highlights des NJPs:
Mittwoch - 08.10. Gregory Porter
Erstmal: wenn in Frankreich auf dem Ticket 20.30 Uhr steht ist damit wohl auch Beginn 20.30 Uhr gemeint. Ich war also so gesehn um 20.33 Uhr tatsächlich zu spät und hab den Anfang verpasst. "Zum Glück" "nur" die Band ohne Gregory Porter, trotzdem schade.
Das Konzert fand in einer wunderschönen Halle statt - ich hatte mir schon immer mal gewünscht zu einem Konzert in einer so schönen Location gehen zu können. Einziges Manko: alles Sitzplätze.
Und ich musste dann leider auch feststellen, dass die Franzosen (zumindest hier in der Ecke) nicht so die Spaßkanonen sind, die übelst abgehen. Natürlich war das Publikum eher älter, aber da kam echt so gut wie gar keine Regung, kein Zwischendurchgejubel - und das trotz des krassesten Saxophonisten ever- , kein Zwischenapplaus.
Gregory Porter hat das aber ziemlich gut wett gemacht. Die Stimme dieses Mannes ist einfach die Decke mit der ich mich Nachts zu decken möchte! Live auch einfach unschlagbar, jeder Ton saß, so schöne Versionen seiner Songs, alle Songs, die ich hören wollte (ok, außer "Time Is Ticking"), viel gute Saxophon-Impros, einfach haaaaaaaaaaach....
Nach gut 2 Stunden war das Konzert dann vorbei und es kam mir irgendwie nur vor wie 5 Minuten.
Freitag - 10.10. Tarrus Riley, Omar Perry, Anthony B
Das war tatsächlich das erste Konzert auf dem ich GANZ alleine war. Das hat in diesem Fall aber zu 100% nichts ausgemacht, weil die Stimmung von vorne bis hinten großartig und extrem high war.
Zwischen den Konzerten waren wegen der wirklich großartigen Organisation auch nur kurze bis gar keine Pausen, so dass es auch nur kurz zum dummen auf's Handy starren kam.
Omar Perry war wie zu erwarten ziemlich krass und wild und emmm high?
Tarrus Riley hat einfach jeden, jeden, jeden seiner Hits gespielt und das ohne wirkliche Pause! Hier muss ich auch noch mal Props an die überragende Band geben... mit so einer Passion und Lebensfreude habe ich wirklich selten wen spielen sehen.
Als Anthony B dann auf die Bühne kam war eh der ganze Saal mit Liebe erfüllt und ist einfach nur noch unendlich abgegangen- genau so wie der gute Herr selber.
Sonntag 12.10. ich hab keine Ahnung was da abging
An dem Sonntag war ich auf einen kurzen Trödelspaziergang mit einer Freundin verabredet und dann sind wir im Park gelandet... dort waren an dem Tag alle Konzerte umsonst. Ein mal eine Disco-Band mit vier Sängerinnen in ganz furchtbar glitzernden Kleidern und... ich habe keine Ahnung was das eigentlich sein sollte.
Das war irgendwie so eine begehbare Juke-Box mit zwei Menschen (Mann und Frau) in Glitzerklamotten, Keyboard und Abba Coversongs :D Es hat mir allerdings große Freude bereitet zu sehen mit was für einer Hingabe die beiden das ganze präsentiert haben, und sollte ich dann doch vielleicht irgendwann mal heiraten, dann hätte ich die gerne auf meiner Hochzeit!
Ich habe diese wunderbare Video gefunden :)
Montag 13.10. mein erster Einsatz und Peter Peter
Also ich war dann doch extrem nervös bevor ich das erste Mal Tickets kontrollieren musste. Ich kannte ja niemanden meiner Mitkontrollierer wirklich, ich hatte auch Angst, dass ich das Kontrolliergerät nicht verstehen würde bzw. die französischen Erklärungen, und zu dem dass mich irgendwer noch etwas fragen würde.
Natürlich lief alles super gut, alle waren nett, und bis auf das Leute mir viel zu schnell ihre Ticketnummern diktiert haben, hatte ich auch sprachlich kaum Probleme.
Weil die Musik an diesem Abend leider nicht so gut war bin ich dann aber auch relativ schnell abgehauen, als ich gehen durfte.
Dienstag 14.10. meine Kollegin Jeannette, Honolulu, Encore, Salut C'est Cool, Fearless Ninja
An diesem Abend kam ich im Magic Mirrors zum Einsatz: das ist eine echt coole Location, das ganze war nämlich wohl wirklich mal irgendwann Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts als Spiegelkabinett im Einsatz und ist im unverkennbaren Art Nouveau Stil von Nancy gestaltet.
Ich hatte das Vergnügen bei einer Elektro-House-Techno-Schranz-Emo-Party Tickets zu kontrollieren. YAY - nicht!
Meine Kollegin Jeannette, die mit mir das ganze bis 1 Uhr durchstehen musste, ist ca. 50 Jahre alt, hat nen leichten Schaden und wohl nicht ganz verstanden, dass sie langsam mit mir reden muss - oder es einfach ignoriert. Ich hatte trotzdem eine ganze Menge Spaß mit ihr - wir haben gemeinsam Aerobik-Übungen zu der Musik gemacht oder uns über die extrem bescheuerten Leute amüsiert.
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Das meine ich mit bescheuert... |
Mittwoch 15.10. Buddy Ceremony, Stress, Plaza Francia
Ich hatte ja im MM-Post schon erwähnt, dass dieser Abend etwas stressig war. Zuerst hatte ich eine Veranstaltung von der Uni in der historischen Stadthalle zu der ich bitte fancy dressed kommen sollte. Das hieß dann, dass ich danach nicht direkt zum Festival konnte, weil mit Pfennigabsätzen durch den Matsch wäre etwas unangenehm gewesen.
Als ich dann also beim Festival ankam... war nichts los. Der Großteil der Leute ist wohl tatsächlich schon zum Anfang gekommen. Also wurde ich erstmal Essen geschickt. Dann habe ich eine halbe Stunde Karten kontrolliert, da wurde mir quasi befohlen das Konzert ein wenig zu gucken und dann abzuhauen.
An diesem Abend habe ich mir dann also (kurz) Plaza Francia angeschaut, eine französisch-argentinische-schweizerische Band die stark durch Tango beeinflusst ist mit der großen Catherine Ringer als Front-Frau (und zudem noch ein atemberaubendes Bühnenbild).
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Dieser Sternenhimmel :) |
Donnerstag 16.10. Robert Glasper Experiment (und Guillaume Perret & Electric Epic)
Endlich wieder ohne Pflichten auf einem Konzert, in einer Location, die ich noch nicht kannte, wieder allein, mit großer Vorfreude.
Ich war extra so zum Konzert gekommen, dass ich mir die erste Band nicht komplett anhören "musste", da ich das zuvor schon online ausgecheckt hatte und mir das echt zu krass war (hier macht euch euer eigenes Bild).
Ich hatte mir also gerade schön noch ne Cola geholt und wollte dann in die Halle gehen... als ... mir der Herr Glasper höchst persönlich entgegen kam. Ich habe natürlich die Chance genutzt ihn anzulabern um ein Foto zu machen. Wir haben dann noch etwas gelabert und wurde dann dazu eingeladen später noch mit der Band was trinken zu gehen - wirklich sehr nette Menschen, die man auch mal gut verarschen kann (habe später noch auf Wunsch des Herrn Grammy-Gewinner die deutsche Nationalhymne gesungen, weil er die wohl so gerne mag #onlyinfrance).
Das Konzert selber war natürlich auch großartig, obwohl leider nicht "Ah yeah" angestimmt wurde - hätte dies vielleicht noch reklamieren sollen. Auch hier hat sich außerdem wieder gezeigt, dass das Publikum echt low unterwegs ist. Neben mir sind vielleicht noch 10 andere Leute richtig abgegangen. Ich muss hier glaub ich mal ein ernstes Wörtchen mit den Leuten reden, und zwar dass man auch ohne Aufforderung des Künstlers sich bewegen oder einen Laut abgeben darf.
Später waren wir dann noch gemeinsam bei Dengue Dengue Dengue im Magic Mirrors, was aber merklich uns allen leicht zu elektronisch war - aber egal, Getränke umsonst und viele lustige Leute kennen gelernt.
Freitag 17.10. Electro Deluxe, Lee Fields und den Franzosen das Tanzen beibringen
Freitag hat also wieder die Pflicht gerufen, aber ich hatte vorher schon angemeldet, dass ich gerne Lee Fields sehen wollen würde.
Cooler Weise waren wir mal wieder komplett überbesetzt und die meisten Leute kamen schon zur ersten Band, so dass mich irgendwann einer meiner Kollegen gefragt hat, ob ich mir das nicht mal angucken wollen würde. Ich habe sofort zugestimmt, weil sich das schon von weitem EXTREM gut angehört hat und ich wurde nicht enttäuscht! Eine wirklich gute französisch/amerikanische Nu Jazz/Soul Band, die man mal auschecken sollte:
Danach Lee Fields... was soll ich sagen? Ich bin komplett ausgerastet, denn das was Elektro Deluxe noch an Gefühl und Soul fehlt, das hat er mit gebracht - die ein oder andere "Testify"-Hand kam zum Einsatz. Und der Mann hat auch die freshesten Tanz-Moves am Start!
Samstag 18.10. letzter Einsatz, aber der hatte es in sich
Mein letzter Einsatz begann erst um 00.00 Uhr im Magic Mirrors. Das heißt, dass alle Leute die da waren EXTREMST angetrunken/betrunken waren. Das hieß die wollten alle diskutieren (Warum soll ich denn noch zur Kasse gehen, wenn ich doch schon vor der Tür stehe?), stressen, oder sonst irgendeinen Scheiß machen. Ich weiß nicht wie oft ich an diesem Abend "Toute sortie est definitive" gesagt habe, oder erklären musste wo die Toilette ist. Um halb 4 durfte ich dann endlich gehen...
Insgesamt hatte ich also sehr viel Spaß, eine ganze Tonne Sachen erlebt, viele Leute kennen gelernt, und jetzt bin ich erstmal schön krank.
Merci beaucoup à l'equipe de Nancy Jazz Pulsations!
Alle Bilder (bis auf zwei haha) via Pixels et Pulsations
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Plaza Francia,
Robert Glasper Experiment,
Tarrus Riley
Freitag, 26. Juli 2013
I love Love-Stories : 40 Days Of Dating
Juhu ich habe einen neuen Zeitvertreib gefunden, allerdings nur noch für die nächsten 21 Tage.
Seit 19 Tagen läuft das Projekt 40 Days Of Dating. Dabei geht es um 2 Freunde aus New York, die sich für 40 Tage jeden Tag "daten" wollen.
OK klingt erstmal schnöde. Aber den beiden gehts dabei um verschiedene Dinge:
Sie haben beide eingesehen, dass bei ihrem Dating-Verhalten irgendwas schief läuft. Während Jess sich viel zu schnell in eine Beziehung hineinsteigert und früh viel von ihren Partnern verlangt, ist Tom ein wenig bindungsscheu und trifft sich gleich mit mehreren Frauen parallel - sobald es mit einer von denen zu ernst wird, wird sie abserviert (total sympathischer Kerl :D ).
Und in diesem Projekt versuchen die beiden das ganze unter bestimmten Regeln zu analysieren:
So und falls es in dem Video jetzt noch nicht klar wurde: das sind natürlich auch noch 2 total interessante und aufregende junge Menschen, mit coolen Art Designer Jobs in einer der aufregendsten Städte der Welt. Also kann man sich beim Lesen erstmal auch schön in ihre Welt reinziehen lassen und dank Serien wie Girls, Friends, How I Met Your Mother, SATC etc. sich alles schön ausmalen wie deren Leben wohl gerade so ist.
Zusätzlich ist die Seite natürlich total ansprechend gestaltet, denn ihre ganzen artsy Designer- und Illustratoren-Freunde helfen natürlich schön mit (und da werde ich dann wieder traurig, dass ich nicht selber ansatzweise so kreativ bin oder weder die Skills habe um sowas überhaupt umsetzen zu können).
UUUUUND ich muss sagen, ich bin ja eh so ein Stalker, der sich gerne in das Leben von anderen Leuten hineinversetzt und finde das total mutig von den beiden.
Ich mein, wann hat man mal die Möglichkeit einen genauen Einblick, aus erster Hand, in das Dating-Verhalten von 2 Leuten zu bekommen, die da zusätzlich auch noch voll den Seelen-Striptease hinlegen?
In einem Post setzen sich die Beiden auch mit ihren vergangenen Beziehungen auseinander und es ist schon ziemlich interessant zu sehen, wie unterschiedlich Menschen ihr "Liebesleben" gestalten. Während Jess zum Beispiel in ihrem Leben Dates mit 12 verschiedenen Personen hatte, hat Tim schon 65 Frauen gedatet (leider steht da nicht mit wievielen von denen er schon Sex hatte :D).
Man kann sich halt insgesamt ziemlich gut in die Beiden hineinversetzen und fragt sich ständig auch ein bisschen, wie man selber in der Beziehung so drauf ist (zumindest frage ich mich das).
Ich werde die nächsten 21 Tage auf jeden Fall noch weiterlesen, weil ich einfach wissen will was aus den beiden wird - ob sie ihre Freundschaft ruinieren oder sich vielleicht sogar verlieben oder zumindest ihr Dating-Verhalten allgemein etwas ändern.
Am Ende wird es sicher so sein wie wenn die Lieblingsserie eingestellt wird..
Seit 19 Tagen läuft das Projekt 40 Days Of Dating. Dabei geht es um 2 Freunde aus New York, die sich für 40 Tage jeden Tag "daten" wollen.
OK klingt erstmal schnöde. Aber den beiden gehts dabei um verschiedene Dinge:
Sie haben beide eingesehen, dass bei ihrem Dating-Verhalten irgendwas schief läuft. Während Jess sich viel zu schnell in eine Beziehung hineinsteigert und früh viel von ihren Partnern verlangt, ist Tom ein wenig bindungsscheu und trifft sich gleich mit mehreren Frauen parallel - sobald es mit einer von denen zu ernst wird, wird sie abserviert (total sympathischer Kerl :D ).
Und in diesem Projekt versuchen die beiden das ganze unter bestimmten Regeln zu analysieren:
So und falls es in dem Video jetzt noch nicht klar wurde: das sind natürlich auch noch 2 total interessante und aufregende junge Menschen, mit coolen Art Designer Jobs in einer der aufregendsten Städte der Welt. Also kann man sich beim Lesen erstmal auch schön in ihre Welt reinziehen lassen und dank Serien wie Girls, Friends, How I Met Your Mother, SATC etc. sich alles schön ausmalen wie deren Leben wohl gerade so ist.
Zusätzlich ist die Seite natürlich total ansprechend gestaltet, denn ihre ganzen artsy Designer- und Illustratoren-Freunde helfen natürlich schön mit (und da werde ich dann wieder traurig, dass ich nicht selber ansatzweise so kreativ bin oder weder die Skills habe um sowas überhaupt umsetzen zu können).
UUUUUND ich muss sagen, ich bin ja eh so ein Stalker, der sich gerne in das Leben von anderen Leuten hineinversetzt und finde das total mutig von den beiden.
Ich mein, wann hat man mal die Möglichkeit einen genauen Einblick, aus erster Hand, in das Dating-Verhalten von 2 Leuten zu bekommen, die da zusätzlich auch noch voll den Seelen-Striptease hinlegen?
In einem Post setzen sich die Beiden auch mit ihren vergangenen Beziehungen auseinander und es ist schon ziemlich interessant zu sehen, wie unterschiedlich Menschen ihr "Liebesleben" gestalten. Während Jess zum Beispiel in ihrem Leben Dates mit 12 verschiedenen Personen hatte, hat Tim schon 65 Frauen gedatet (leider steht da nicht mit wievielen von denen er schon Sex hatte :D).
Man kann sich halt insgesamt ziemlich gut in die Beiden hineinversetzen und fragt sich ständig auch ein bisschen, wie man selber in der Beziehung so drauf ist (zumindest frage ich mich das).
Ich werde die nächsten 21 Tage auf jeden Fall noch weiterlesen, weil ich einfach wissen will was aus den beiden wird - ob sie ihre Freundschaft ruinieren oder sich vielleicht sogar verlieben oder zumindest ihr Dating-Verhalten allgemein etwas ändern.
Am Ende wird es sicher so sein wie wenn die Lieblingsserie eingestellt wird..
Samstag, 20. Juli 2013
There you go breaking my heart again...
Wie jeder mittlerweile mitbekommen haben sollte, stehe ich auf Musik. Nicht nur einfach irgendeine Art von Musik... mein Herz es schlägt für Rap/HipHop.
Und wenn der ein oder andere an der Ernsthaftigkeit meiner Liebe zweifelt oder noch schlimmer sich darüber lustig macht, dass man sein Leben so mehr oder weniger von so etwas bestimmen lässt, all denen kann ich nur ein müdes Lächeln schenken, weil ich es nämlich schon satt bin und es mir auch egal ist.
Ich weiß, es klingt für einige sicher seltsam, aber die Gefühle, die in mir bei einem guten Song aufkommen, die sind mit keinem anderen Gefühl der Welt vergleichbar.
Woher ich weiß, dass es Liebe ist? Manchmal wird man dann nämlich auch verletzt. Man möchte, dass niemand anderes dieses Gefühl und diese Leidenschaft missbraucht.
Vor einigen Wochen wurde ich leider auf so einen Missbrauch aufmerksam gemacht (auch noch von 2 sog. "HipHop-Magazinen", die sich aber leider lieber mit Bullshit beschäftigen, als guter Musik):
Ich habe es noch nicht mal bis zum Ende geschafft (bis jetzt nicht), denn ich spürte so einen schlimmen Hass. Hass darüber, wie das was ich so sehr liebe, da gerade so was von peinlich und lächerlich und möchtegern und angestrengt und überzogen und schlecht dargestellt wird.
Ich dachte aber im nächsten Moment irgendwie, die Alte hat eigentlich noch nicht mal meinen Hass verdient, sondern eigentlich nur ignoriert zu werden.
Vorgestern erreichte mich aber dann diese Nachricht von meiner Cousine, die das ganze doch mal ziemlich auf den Punkt gebracht hat:
"Ich habe gerade das erste Mal Naya Isso gehört, oder wie die heisst...Ich find das echt so derbe peinlich, wie diese vorpubertärende Olle so dermaßen gezwungen versucht auf taffe Bitch zu machen (Hey Leute seht her ich habe Brüste und trotzdem kann ich mega gut mit Jungs. Ich steh nämlich nicht auf Nagelack und so) , dass ich mich in meiner Ehre als I-dont-give-a-shit Frau verletzt fühle! Und in deren Hippie die hop lied, in dem sie versucht allen klar zu machen, dass sie ja schon ziemlich lange Hippie di Hop ist, find ich einfach nur zum weinen! Laut weinen! Ich dachte mit 12, ich wäre MurderInc! 6 monate später hing um meinen Hals eine Ruff Ryders Kette!!!! ( ohne dabei eine großen Bruder gehabt zu haben, der mir die Sachen vorgelebt hatte) UND ALLE haben mich ausgelacht! Ich habe immer Baggys getragen, bis zu meinem 18. Lebensjahr und ich war fast die einzige! (Und jetzt kommt der dramatische ''ich hatte eine harte Kindheit'' Part) Es war sau schwer für mich in einem Umfeld aufzuwachsen wo keiner meine Vorlieben teilte, außer vllt ein paar Ausnahmen...Weil es einfach kaum jemand verstehen konnte und dabei muss ich auch sagen, dass ich natürlich auch mal Chart shit gehört habe...Wie dem auch sei, zu der Zeit haben alle Kids Eminem gehört! Auf den Punkt zu kommen, war es schwierig ernst genommen zu werden, ohne dabei als Hip Hop Groupie abgestempelt zu werden! SOOOO und wenn jetzt irgendeine von diesen verfickten Hipster Fotzen ankommt, die da nicht mehr drin sieht als ne Modeerscheinung und der Welt versucht zu sagen, dass sie ja schon immer hippie di Hop war, muss ich weinen und wenn alle dummen Mitläuferfotzen das schreiend nachahmen, krieg ich Hass! Du dumme Nutte hast doch damals bestimmt wenn überhaupt nur Fettes Brot gehört! Schäm dich du blöde Naya Isso!"
Ich hätte es selber nicht besser sagen können. Das hier ist vielleicht eine Unter-Mädels-Geschichte, die kein Typ richtig nachvollziehen kann. Aber kein Typ kriegt auch jemals auf einem Konzert gesagt "Pass mal lieber auf, hier geht es gleich richtig rund" und ja keiner kennt den Spagat mit dem man lebt, weil "man das ja nicht erwartet".
Und genau deswegen tut es so weh, wenn so eine Rotze dann in irgendeiner Weise einen Kanal findet. Ich will mit so was einfach nicht in Verbindung gebracht werden.
Außerdem kenn ich selber Rapper, die es 1000 mal mehr verdient hätten, mal einen Post von Rap.de zubekommen.
Wir haben einen Cro, der mich ja schon bis zum geht nicht mehr aufregt, und wir brauchen nicht noch eine weibliche Version (und ich geb nen Fick darauf, dass sie den Vergleich wohl nicht mag).
Und wenn der ein oder andere an der Ernsthaftigkeit meiner Liebe zweifelt oder noch schlimmer sich darüber lustig macht, dass man sein Leben so mehr oder weniger von so etwas bestimmen lässt, all denen kann ich nur ein müdes Lächeln schenken, weil ich es nämlich schon satt bin und es mir auch egal ist.
Ich weiß, es klingt für einige sicher seltsam, aber die Gefühle, die in mir bei einem guten Song aufkommen, die sind mit keinem anderen Gefühl der Welt vergleichbar.
Woher ich weiß, dass es Liebe ist? Manchmal wird man dann nämlich auch verletzt. Man möchte, dass niemand anderes dieses Gefühl und diese Leidenschaft missbraucht.
Vor einigen Wochen wurde ich leider auf so einen Missbrauch aufmerksam gemacht (auch noch von 2 sog. "HipHop-Magazinen", die sich aber leider lieber mit Bullshit beschäftigen, als guter Musik):
Ich habe es noch nicht mal bis zum Ende geschafft (bis jetzt nicht), denn ich spürte so einen schlimmen Hass. Hass darüber, wie das was ich so sehr liebe, da gerade so was von peinlich und lächerlich und möchtegern und angestrengt und überzogen und schlecht dargestellt wird.
Ich dachte aber im nächsten Moment irgendwie, die Alte hat eigentlich noch nicht mal meinen Hass verdient, sondern eigentlich nur ignoriert zu werden.
Vorgestern erreichte mich aber dann diese Nachricht von meiner Cousine, die das ganze doch mal ziemlich auf den Punkt gebracht hat:
"Ich habe gerade das erste Mal Naya Isso gehört, oder wie die heisst...Ich find das echt so derbe peinlich, wie diese vorpubertärende Olle so dermaßen gezwungen versucht auf taffe Bitch zu machen (Hey Leute seht her ich habe Brüste und trotzdem kann ich mega gut mit Jungs. Ich steh nämlich nicht auf Nagelack und so) , dass ich mich in meiner Ehre als I-dont-give-a-shit Frau verletzt fühle! Und in deren Hippie die hop lied, in dem sie versucht allen klar zu machen, dass sie ja schon ziemlich lange Hippie di Hop ist, find ich einfach nur zum weinen! Laut weinen! Ich dachte mit 12, ich wäre MurderInc! 6 monate später hing um meinen Hals eine Ruff Ryders Kette!!!! ( ohne dabei eine großen Bruder gehabt zu haben, der mir die Sachen vorgelebt hatte) UND ALLE haben mich ausgelacht! Ich habe immer Baggys getragen, bis zu meinem 18. Lebensjahr und ich war fast die einzige! (Und jetzt kommt der dramatische ''ich hatte eine harte Kindheit'' Part) Es war sau schwer für mich in einem Umfeld aufzuwachsen wo keiner meine Vorlieben teilte, außer vllt ein paar Ausnahmen...Weil es einfach kaum jemand verstehen konnte und dabei muss ich auch sagen, dass ich natürlich auch mal Chart shit gehört habe...Wie dem auch sei, zu der Zeit haben alle Kids Eminem gehört! Auf den Punkt zu kommen, war es schwierig ernst genommen zu werden, ohne dabei als Hip Hop Groupie abgestempelt zu werden! SOOOO und wenn jetzt irgendeine von diesen verfickten Hipster Fotzen ankommt, die da nicht mehr drin sieht als ne Modeerscheinung und der Welt versucht zu sagen, dass sie ja schon immer hippie di Hop war, muss ich weinen und wenn alle dummen Mitläuferfotzen das schreiend nachahmen, krieg ich Hass! Du dumme Nutte hast doch damals bestimmt wenn überhaupt nur Fettes Brot gehört! Schäm dich du blöde Naya Isso!"
Ich hätte es selber nicht besser sagen können. Das hier ist vielleicht eine Unter-Mädels-Geschichte, die kein Typ richtig nachvollziehen kann. Aber kein Typ kriegt auch jemals auf einem Konzert gesagt "Pass mal lieber auf, hier geht es gleich richtig rund" und ja keiner kennt den Spagat mit dem man lebt, weil "man das ja nicht erwartet".
Und genau deswegen tut es so weh, wenn so eine Rotze dann in irgendeiner Weise einen Kanal findet. Ich will mit so was einfach nicht in Verbindung gebracht werden.
Außerdem kenn ich selber Rapper, die es 1000 mal mehr verdient hätten, mal einen Post von Rap.de zubekommen.
Wir haben einen Cro, der mich ja schon bis zum geht nicht mehr aufregt, und wir brauchen nicht noch eine weibliche Version (und ich geb nen Fick darauf, dass sie den Vergleich wohl nicht mag).
Montag, 4. Februar 2013
MM wie Montagsmusik
Also scheinbar entwickelt sich das jetzt hier irgendwie zu einem Musik-Blog.... eventuell wirke ich dem demnächst mal entgegen, aber ich mag nunmal gerne Musik :)
Und ich habe letzte Woche diesen tollen Song hier gefunden und ich kriege einfach nicht genug :)
Und ich habe letzte Woche diesen tollen Song hier gefunden und ich kriege einfach nicht genug :)
Ich habe vor allem erst später gesehen, wie die Band aussieht und muss echt sagen, dass ich mir die vom Hören her jetzt doch etwas... anders vorgestellt habe :D
Natürlich habe ich mir dann noch ein paar andere Songs von den lieben Leuten angehört, und bei dem hier hat mich nicht nur der Titel direkt angesprochen (Shaolin Monk Motherfunk), sondern nach dem etwas spacigen Intro wird's richtig nice :)
Aus Down-Under kommen schon ein paar seeeeeeehr gute Bands. Keine Macht den Kylie Minogues dieser Welt!
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