Freitag, 20. Dezember 2013

Last-Minute-Weihnachtsgeschenk-Tipp

Wie jedes Jahr kommt Weihnachten total überraschend. Und vor allem für Studenten ist das eigentlich keine schöne Zeit, denn kurz vor Weihnachten fällt einem auf, dass man noch ca. 4 Wochen hat, um sich den Stoff, den man eigentlich schon während des Semesters hätte pauken sollen, komplett reinzupfeffern.
Um so verwunderlicher ist es, dass ich es tatsächlich geschafft habe ziemlich stressfrei alle Geschenke zu besorgen - auch Dank tatkräftiger Mithilfe meiner Mutter und meines Bruders.

Falls irgendwem aber immer noch ein gutes, lustiges Geschenk fehlen sollte, habe ich hier den ultimativen Tipp (und ich verschenke es auch selber):


Hierbei handelt es sich um ein Buch in dem Rätselgeschichten stehen, bei denen es gilt eine geographische Begebenheit zu erraten.
So und wer jetzt denkt "gähn, typischer Geschenketipp von Madame 'Unnützes Wissen'", der irrt, da es hierbei wirklich nicht um unnützes Wissen geht, sondern alles was man braucht ist Humor, Spaß am Rätseln und ein Grundwissen der Geographie.

Um euch mal kurz klar zu machen, worum es hier also wirklich geht, hier der Klappentext mit Beispiel, weil man es ohne Beispiel einfach nicht erklären kann.

Lang ersehnt, endlich in Buchform: Die literarischen Rätsel. Die bekannten Slam-Poeten Patrick Salmen und Quichotte laden ein zur literarischen Rätselweltreise. Auf jeder Etappe wartet ein neuer "Aha-Effekt". Immer getreu dem Motto "Einfach zu lernen, schwer zu meistern" ist jedes Rätsel eine eigene kleine Herausforderung. 
Beispiel (Schwierigkeitsstufe I): "Hast du mal eine ruhige Minute?", fragte die Katze den Hund, der just in diesem Moment am Gartentor dem Postboten auflauerte. "Nein", erwiderte dieser, "ich ____ ____." (2 Silben) Antwort: Belgrad bell grad".Für's Klo reicht's" (beliebige Tageszeitung) "Hauptsache gesund" (Mutti)

Also wie ihr schon bemerkt, ein Riesenspaß für groß und klein.

Wie bin ich darauf gekommen? Ich war aus verschiedensten Gründen auf der Lesung zu diesem Buch, wo die beiden Autoren Quichotte und Patrick Salmen mit dem Publikum zusammen gerätselt haben, außerdem wurde auch gerappt und auch ein paar Kostproben ihrer anderen Schreibereien und Slam Poesie gegeben - Insgesamt ein sehr lustiger Abend und ich kann nur jedem Empfehlen mal zu einer Lesung oder einem Auftritt von einem der beiden zu gehen.

Bis dahin solltet ihr aber auf jeden Fall erstmal dieses großartige Buch kaufen und es an euren Liebsten oder an euch selber verschenken.



Mittwoch, 18. Dezember 2013

MM: Am Mittwoch: Ein Nachtrag

Also am Montag gab es mal wieder keine Montags-Musik… dafür hatte ich am Freitag bereits das Mixtape von Q-Tip und Busta Rhymes gepostet und ich finde das ist ja auch ziemlich nice.
Außerdem gab es Montag Abend noch einen Live-Stream von einen Konzert-Mitschnitt von Ben L'Oncle Soul und das ging dann irgendwie vor…

Aber neben all dieser Ausreden, fehlte mir einfach die rechte Inspiration.

Dann habe ich gestern Abend aber noch gerafft, dass Montag noch das neue Talib Kweli Album "Gravitas" rausgekommen ist und ich dachte "Ach zieh ich mir mal rein" - war von "Prisoner of Conscious" ja doch etwas enttäuscht und hatte deswegen gar nicht so auf ein neues Album gewartet.

Nach dem ersten hören frage ich mich jetzt gerade: Ist das das Album, das er eigentlich rausbringen wollte? Ist das das Album, das ich eigentlich schon bei Prisoner of Conscious erwartet hatte?

"Gravitas" ist sicherlich um einiges straighter, etwas härter, wieder etwas mehr HipHop und definitiv weniger Pop als das letzte Album.
Insgesamt wieder etwas mehr wie man Talib Kweli von alten Alben kennt.

Es werden mir wohl allerdings für immer die alten Kanye West Beats für ihn fehlen… traurig.

Bester Song für mich "Colors of You".

Den Stream findet ihr hier und er ist leider nur noch bis zum 22. Dezember online, also hört euch das Album schnell an!

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Instant-Gute-Laune-Shit...

… kann nicht bis Montag warten, weil ich das gerade so feier…
Ich hatte etwas Angst wegen Busta Rhymes' vieler Ausfälle… auch wenn er immer noch nicht versteht, dass er ganz offensichtlich kein Dancehall-Deejay ist :D
Naja, trotzdem niiiiiiiiiiiice...

Montag, 9. Dezember 2013

MM: Soundcloud Randomness 2

Es ist mal wieder so weit… Ich habe in den letzten Wochen mal wieder so viele mega gute Songs gefunden, dass ich sie einmal gesammelt weiter geben möchte.

Wie beim letzten Mal, ist wieder so ziemlich alles dabei: Rap, Soul, etwas Elektro, etwas Funk, etwas Reggae, etwas Jazz… was das Herz so begehrt.

Besonders hervorheben möchte ich Jordan Rakei - so langsam frage ich mich, was die da Down-Under ins Wasser tun, dass die alle so eine schöne Stimme kriegen und so tolle Musik machen.

Außerdem: Wie großartig ist Raekwon eigentlich auf dem Pound Cake Beat? (Drake kann ja eh einpacken, aber auch Jay-Z war auf dem Beat nicht so geil wie der Chef.)

Sonntag, 8. Dezember 2013

Und dann das Internet so… Pt. 10


Diesmal mit einer gaaaaaanz mageren Ausbeute…
Entweder ich bin abgestumpft und finde es einfach nicht mehr lustig, oder ich habe zu viel zu tun, oder das Internet kaputt… Ich denke der letzte Fall ist am wahrscheinlichsten.





"Thought of the day" - Klar doch… tiefsinnig, sehr tiefsinnig...



Richtig, das sind Twerk Socks… ein essentielles Kleidungsstück, das in keinem Kleiderschrank fehlen darf!

Augenbrauen-Eyeliner-Check: This is how we do!










Donnerstag, 5. Dezember 2013

Wenn Rapper die perfekten Schwiegersöhne wären...

Ich habe vorgestern von meinem lieben ehemaligen Kollegen Jesse einen ziemlich lustigen Link erhalten mit der Ansage "Für deinen Blog sicher sehr interessant", und er hatte definitiv recht.

Respectful Rappers beschäftigt sich mit der Frage, was Rapper wohl so von sich geben würden, wenn sie immer komplett politisch korrekt und friedvoll unterwegs wären.
Dafür haben sich die Macher ein paar besonders lustige Lines rausgesucht und versucht sie so umzuformen, dass sie das ganze "nett" bzw. sogar gegensätzlich ausdrücken.

Hier ein paar meiner Lieblings-Lines aus der Kategorie "Wenn Rapper die perfekten Schwiegersöhne wären … ".



Anmerkung: Auf meiner Ausgabe von "Die Verwirrungen des Zögling Törleß" notierte ich einst, auf Grund des Inhaltes und seiner psychisch verwirrenden Anmutung, "I show no love for homo thugs". Ich distanziere mich jedoch von jeglicher Art der Homophobie. Das Buch war halt einfach scheiße. NRW-Zentralabi-Geschädigt-2009.


Anmerkung: Handelt "Bitches ain't shit" nicht eigentlich davon, dass Dr.Dre rumheult, weil er von einem Kumpel verraten wurde? Deshalb wurde er an dieser Stelle wohl zu unrecht der Frauenfeindlichkeit bezichtigt … aber wir finden sicher noch andere Passagen ...

Anmerkung: Tippi-Toe, Tippi-Tey, you gon get some tip today - fuck that - you gon get some dick today… 



Montag, 2. Dezember 2013

MM: Madlib Invazion

So nach meinem Soul-Abenteuer am Freitag (ich bin immer noch beeindruckt), gibt es heute wieder HipHop.
Ich habe am Wochenende diesen super Mix von Madlib gefunden und der hat mich glatt so glücklich gemacht, dass ich ihn just mit euch teilen wollte.

Deshalb, und aus anderen Gründen, keine lange Wort und viel Spaß :)


Samstag, 30. November 2013

Hallelujah! J'ai tant besoin de toi!

Um hier erste Befürchtungen wegzuräumen: Nein, dieser Post ist nicht auf "Franzchöchich?!?", ich dachte nur es wäre angemessen wenigstens ein bisschen auf der Muttersprache des Künstlers zu schreiben… also Check - erledigt.

Zuerst muss ich sagen, dass ich Ben L'Oncle Soul zwar immer mochte und auch immer fand, dass er ein guter Musiker ist, aber so richtig überzeugt hatte er mich bis dato nicht.
Daher war es auch eher Zufall, dass ich jetzt tatsächlich zu diesem Konzert gegangen bin.
Es war eines schönen Sonntags als ich an dem Veranstaltungsplakat vorbei gekommen bin und dachte "Ach, geil, Ben L'Oncle Soul in Düsseldorf, und dann auch noch im Zakk - könnte man sich mal geben". Also schnell das Plakat abfotografiert und an Lisa geschickt - die war natürlich sofort dabei.



Seit dem Konzert gestern bin ich jetzt wohl Über-Fan!

Was macht ein gutes Konzert aus? Für mich, dass ich ohne den Einsatz von berauschenden Mitteln in eine völlig eigene Welt abtauche, wo ich dann auch erst mal noch für ein paar Stündchen verweile, auch wenn ich schon längst zu Hause bin.
Gestern Abend ist das auf jeden Fall genau so passiert und zwar in einem Ausmaß, dass ich bisher erst 2 mal erlebt habe:
bei Erykah Badu und bei Raashan Ahmad…
Das Konzert reiht sich also in meine, und auch Lisa's, Top 3 ein.

Woran das lag?


1. Als Voract ist ein senegalesischer Künstler namens Faada Freddy aufgetreten. Er kam mit einem Stock auf den Boden klopfend auf die Bühne und sang dann zunächst nur dazu. Nachher kamen noch seine Gitarre und eine Menge Body-Percussion zum Einsatz.
Der Mann hat einfach eine wirklich wunderschöne Stimme, wirklich gute Texte und zu dem Zeitpunkt war ich schon so von Dankbarkeit für so viel gute Musik überfüllt, dass ich es kaum fassen konnte.
Checkt hier bitte einmal das Video des guten Mannes aus:



2. Als Band hatte Ben L'Oncle Soul die Monophonics mit. Das ist eine Band aus San Francisco in deren Studio der Herr sein kommendes Album aufgenommen hat.
Und die lieben Herren gingen mal voll ab. Alles einmalige Musiker.
Später als der gute Ben und seine beiden überragenden Backround-Sänger sich eine kleine Récréation gegönnt haben, haben die Monophonics eine einzigartige Interpretation von Nancy Sinatra's "Bang Bang" abgeliefert… und ich habe es dem Sänger abgekauft, dass er erschossen auf dem Boden liegt und gerade noch mal alles an Kraft und Emotionen in diesen Song hineinsetzt, um dem Publikum davon zu berichten.
Damit ihr euch ein ungefähres Bild davon machen könnt, wie das abgegangen ist, habe ich hier mal ein anderes Video rausgesucht. Es kam im Zakk aber tatsächlich noch etwas geiler, weil die Band komplett schwarz angezogen war und der gute Kerl an den Keys rot angeleuchtet wurde… und es kam auch komplett unerwartet… uuuund er ist dabei noch mehr ausgerastet als hier.



3. Ben L'Oncle Soul hat sich wohl wirklich stark von diesem Cover-Ding abgewandt und hauptsächlich eigene Songs gespielt. Als ein paar Leute im Publikum während eines kleinen Interludes anfingen Seven Nations Army anzustimmen, reagierte er, zurecht, ziemlich genervt und sagte etwas wie "What is wrong with you? I'm talking to you about love and you are just here to party and get drunk when I am singing about sincere feelings"… Jo recht hatter! Das war ungefähr nach 1/3 des Konzerts und danach ging er noch mehr ab - sogar mit ein, zwei Tränen.
Ben L'Oncle Soul hat wirklich mit so einer unfassbaren Emotion und Kraft und Überzeugung gesungen und… es war unglaublich! Ich hatte die ganze Zeit Gänsehaut und musste ganz oft die Augen zu machen, damit ich nicht anfange los zu heulen. Und dass jetzt nicht, weil das nur Schnulzen waren, sondern, weil ich das so stark gefühlt habe. Einmalig…
Ich kann nicht fassen, dass ich jetzt noch bis Februar auf das neue Album warten soll, da ich mich in wirklich viele der Songs sofort verliebt habe.
Merklich beeinflusst wurden die Songs von Otis Redding(es war dann doch auch ein Cover dabei und auch eins von Bob Marley), aber es handelt sich hier nicht um eine stumpfe Kopie, sondern um eine wirklich gute Umsetzung der Inspiration.


Es gibt verrückter Weise scheinbar noch gar keine Videos der aktuellen Tour online, deshalb müsst ihr euch jetzt mit den Bildern zufrieden geben, die Lisa gemacht hat, da ich leider zu stark in meiner Welt gefangen war :D


Das Gesicht sagt alles!







Einzig negativer Beigeschmack:
Vor uns standen so 2 Ottos… der eine scheinbar so etwas wie Musik-Journalist, hatte aber offensichtlich gar keinen Plan. 
Hier ein paar Zitate:
"Ich habe ja noch nie was von diesem Ben L'Oncle Soul gehört - den gibt es ja auch irgendwie erst seit 20-12"
"So richtig Soul war das jetzt ja nicht" (Nach dem Auftritt von Faada Freddy)
"Und dann wollten die auf das Festival da so irgendwelche HipHopper holen.. hahaha.. HipHopper!"
"Ich habe gelesen, dass er Ben L'Oncle Soul heißt, weil er aussieht wie Uncle Ben" (Ah, du machst deine Recherche über Wikipedia.)
"Wie fandest du es?" - Nur ein Schulterzucken seines Begleiters.
Sein Compagnon stand die ganze Zeit schweigend und regungslos da.
Sorry, wenn ich scheinbar so etwas wie ein Musik-Journalist bin, dann habe ich doch eine Leidenschaft für Musik in mir. D.h., dass ich bei so einer Musik einfach nicht still stehen kann… das ist nach biologischen Gesetzen sicher schon gar nicht möglich.
Und warum muss ich, wenn mich das offensichtlich gar nicht interessiert, mich ganz nach vorne stellen, wenn ich zusätzlich noch so ein fettes Objektiv dabei habe, dass ich auch noch von ganz hinten so ranzoomen könnte, als würde ich ganz vorne stehen?
Freue mich schon darauf den Artikel zu googlen :D


Montag, 25. November 2013

MM: Doggystyle: The Samples

Yes, 3 Tage, 4 Posts - so sollte es mal immer laufen. Naja, wird sich auch wieder verringern, aber zumindest bin ich back at it like crack addicts ;)

Eigentlich bin ich ja kein wirklich großer Snoop Dogg Fan.
Erst einmal höre ich ja allgemein nicht wirklich Westcoast-Rap (und ja so etwas habe ich ernsthaft mal bei 'ner Büro-Party gesagt und wurde dafür natürlich komplett ausgelacht, weil diese Klassifizierung für die meisten einfach so absurd war, da sie da so gut wie gar keinen Unterschied kennen).
Dann hat Snoop Dogg in den letzten Jahren nur kompletten Bullshit abgeliefert.

ABER Doggystyle ist und bleibt ein wirklicher Klassiker. PUNKT.

Und zum 20. Jubiläum hat der jute Snoop mal einen kurzen Mix mit den Samples von Doggystyle veröffentlicht und ooooohweeee… we want the funk, we gotta have that funk…




Viel Spaß beim Durch-den-Tag-Grooven!

Sonntag, 24. November 2013

Histagrams

Was wäre wohl ein #tbt-Post von Adolf Hitler? Hätte Leonardo Davinci wohl Sneakpeaks von seinen Werken gepostet? Hätte Martin Luther King wohl seine Reden in einer iPhone-Notiz geschrieben?

Mit diesen Fragen haben sich wohl auch die Macher der Seite Histagrams beschäftigt und ich finde das Resultat ist wirklich amüsant.
Vor allem fällt einem dann da noch mal so richtig schön auf, wie dumm man sich selber bei Instagram anstellt.

Hier ein paar meiner Favourites.













Burger-Check Pt.5

Yes, vergangenen Donnerstag war es mal wieder so weit - es würde mal wieder ein neuer Laden getestet…

Beefy Burger

Bevor ich mit der Bewertung anfange, finde ich es schon irgendwie amüsant, was man da im Vorfeld schon alles über Mundpropaganda hören und zum Beispiel auch hier bei Bild.de lesen konnte.
What's Beef und Beefy Burger liegen vielleicht maximal 1 km auseinander und die Logos sind ziemlich identisch.
Und in diesem Fall muss man wirklich sagen: wie die Bild es dargestellt hat, und zwar dass What's Beef die Diebe seien, ist sicher nicht zutreffend. What's Beef fing ja bereits Anfang 2013 an damit Werbung zu machen…
Nun ja, das ganze ist meiner Meinung nach ein unnötiger Streit, und in diesem Fall gilt für mich nicht, dass auch schlechte Aufmerksamkeit zum Erfolg führen wird.
Ich persönlich hatte lange gedacht, ich würde nie zu Beefy Burger gehen, weil ich es etwas peinlich fand.

So nun aber die Bewertung, abseits von diesem Scheiß…

Das "Ambiente":
Also ich muss leider sagen, dass ich es ein wenig langweilig und uninteressant fand. Das Logo lässt ja eigentlich auf etwas modernes schließen, aber die Einrichtung ist schlicht, leicht rustikal und recht clean. Ich meinte auch direkt zu meinem Kumpel, während wir auf den Rest der Meute gewartet haben, "Irgendwie habe ich es mir anders vorgestellt". Es ist gemütlich, aber auch komplett austauschbar.
Aber seht selbst (die Bilder sind leider recht dunkel):





Das Konzept:
Hier wird man wie im Stier Royal direkt bedient. Das ist für mich nach wie vor einfach angenehmer. Man muss nicht die ganze Zeit aufpassen, dass irgendetwas summt, der Name aufgerufen wird oder eine Nummer irgendwo angezeigt wird. 

Das Personal:
Wir wurden vom Chef persönlich bedient und er ist wirklich ein total sympathischer Kerl. Ich glaube, wir haben an diesem Abend mal wieder bewiesen, dass wir total chaotische Gäste sind - wir bestellen immer schön mit Extra-Wünschen und am besten alle durcheinander-, weshalb er noch ein paar Mal zurück kommen musste, weil er sich echt unsicher war, ob er das jetzt richtig notiert hat. Ich fand das wirklich richtig gut, da es auch schon mal passiert ist, dass bei uns etwas vergessen wurde. 
Leider mussten wir dann nachher relativ lange auf unsere bestellten Saucen warten. ABER deswegen haben wir diese dann auch umsonst bekommen, genauso wie ein paar Mini-Dickmänner und Wodkas, die meine liebe Freundin Anna uns eigentlich dreist erschlichen hat. Aber selbst das wurde gelassen hingenommen. 

Das Essen:
Also neben den normalen Burgern wie Cheese- und Bacon-Burger, gibt es dort auch ein paar ausgefallenere Kreationen. Alle Burger gibt es im Menü mit Pommes und einem Coleslaw, Saucen sind extra. So ganz nebenbei: auf der Karte findet man ein paar Fehler, so steht irgendwo auch "Cola 0,2l €" - interessanter Preis. Die Getränkeauswahl war ok. Was für mich gefehlt hat, war definitiv etwas Nachtisch-mäßiges. 
Was ich super, super gut fand: ich hatte ein Laugenbrötchen :)
Und das Fleisch war auch nach meinem Geschmack. Und was sonst so auf dem Burger war auch, inklusive der leicht scharfen Tomatensauce, die scheinbar auf allen Burgern direkt auf das Brötchen geschmiert wurde. Der Burger selber war also wirklich top und braucht sich nicht vor den anderen "Beefen" in Düsseldorf (What's Beef und Beef Brothers) zu verstecken. Den Coleslaw habe ich nicht probiert, weil ich so was einfach nicht mag, aber die Pommes waren nicht so der Burner, wenn man überlegt, was man in den anderen Läden so geboten bekommt. Man kann jetzt natürlich sagen, "Die Pommes gibt es ja auch 'umsonst' dazu", aber im Vergleich habe ich z.B. bei Beef Brothers weniger bezahlt für einen genau so guten Burger, großartige Pommes, Ketchup und ein Getränk.
Preislich ist das ganze aber trotzdem ok.
Hier die Fotos:



Burgerpunkte*:
Auch wenn der Burger wirklich gut war, der Rest stimmt halt für mich nicht so. Aber allein wegen des Burgers, und wenn ihr über den unnötigen Streit mit What's Beef hinweg sehen könnt, sollte man dort mal hingehen.




*erfunden von Burger-Connaisseur Roman H.