Nach seinem Mixtape "Attack the Block" hatte ich echt die schlimmsten Befürchtungen, da das dort gebotene echt unterirdisch war und leider sehr, sagen wir, "angepasst" an den ganzen Scheiß, den man momentan so abkriegt.
Am Freitag habe ich mir also das erste mal "Prisoner of Conscious" angehört und war zuerst dann doch enttäuscht. Das Album erinnert zwar wirklich null an das Mixtape, aber beim ersten Hören kam einfach nicht diese Euphorie auf.
Ich habe es am Freitag dann aber einfach auf meine schlechte Laune geschoben, und der ganzen Sache am Samstag noch mal eine Chance gegeben- und siehe da, das Album gefällt mir echt gut.
Klar ist es nicht Talib's bestes Album, aber Mama brauchte echt neuen Stoff ;)
Also hier lohnt es sich vor allem mal ein bisschen auf ein paar einzelne Songs einzugehen.
Erstmal das Intro und der erste Track "Human Mic" - da kam mir nämlich dann sogar beim ersten Hören schon die Gänsehaut, weil ich sofort an die Male denken musste, als ich ihn live gesehen hab.
"Turnt Up" - Beste Line einfach "Money over Bitches, My Sisters go over everything"... zuerst hab ich echt gedacht "Oh Gott, jetzt fängt er auch noch so an", aber dann kam der zweite Teil der Line und dann konnte ich Freude-strahlend aufatmen.
"Before He Walked"- Der Song mit Nelly... der wohl wirklich besser ohne Nelly gewesen wäre. Ich weiß nicht was der Talib sich dabei gedacht hat, aber Nelly ist einfach scheiße...Ende...Aus.
"Upper Echelon" - Fand ich, als ich das Video gesehen hatte, wirklich schlimm. Damals hatte ich dann auch wirklich befürchtet, dass das Album komplett daneben geht. Auf wundersame Weise gefällt mir der Song auf dem Album aber echt gut.
"It Only Gets Better" - Einer dieser Kweli-Songs bei denen ich einfach nur vor der Bühne stehen will und meine Testify-Hands auspacken möchte.
Die anderen Songs sind auch abgenickt von mir...also jetzt hier hören:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen